Der Neubau der Mensa am Augustusplatz erfolgte im unmittelbaren Anschluss an das denkmalgeschützte Seminar- und Hörsaalgebäude der Universität Leipzig aus den 1960er Jahren, welches im Zuge des zweiten Bauabschnitts vollständig saniert wurde.
Der überwiegend fünfgeschossige Neubau verfügt unter anderem über eine Tiefgarage mit 750 Fahrradabstellplätzen, über eine Großküche und einen Speisesaal mit 890 Plätzen mit weitspannender Tragkonstruktion (>25 m). Zusätzlich beherbergt er die Verwaltung der Universität, Sprachlabore, einen Radiosender und die EDV-Zentrale.
Das Gebäude ist voll unterkellert. Die Gründung erfolgte als Plattengründung. Das Kellergeschoss wurde als „Weiße Wanne“ ausgebildet. Das Bauwerk wurde als Stahlbetonskelettkonstruktion mit punktgestützten Flachdecken ausgeführt. In Bereichen, die an die vorhandene und zu erhaltende Gebäudesubstanz angrenzen, erforderte die Einbeziehung bzw. Überbauung vorhandener Bauteile besondere Aufmerksamkeit.
Im Zuge der Sanierung des denkmalgeschützten Seminar- und Hörsaalgebäudes wurde der ursprüngliche Bau (Betonfertigteilbau, Stahlsteindecken) bis auf den Rohbau zurückgebaut, vollständig entkernt und entsprechend den Brand- und Wärmeschutzbestimmungen saniert. Die vorhandenen Außenwandbauteile wurden gereinigt, neu beschichtet und nach Abschluss der inneren Umbauten als vorgehängte Fassadenelemente weiterverwendet.

in Arbeitsgemeinschaft mit HJW + Partner ARCHITEKTEN + INGENIEURE

  • Tragwerksplanung

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