Im Ergebnis des Hochwasserschutzkonzeptes für das Flussgebiet der Freiberger Mulde bis zum Pegel Nossen 1 mit Bobritzsch zeigte sich, dass ein überregional wirksamer Hochwasserschutz nur durch den gezielten Wasserrückhalt in Hochwasserrückhaltebecken (HRB) erreichbar ist.
Im Sinne einer Optimallösung für den Hochwasserschutz der Freiberger Mulde muss das HRB Mulda gekoppelt mit einem Hochwasserüberleitungsstollen von der Freiberger Mulde bis in das Chemnitzbacheinzugsgebiet bewirtschaftet werden. Der Hochwasserüberleitungsstollen ist erforderlich zum Schutz der Ortslage von Mulda, die oberhalb der Chemnitzbacheinmündung an der Freiberger Mulde liegt, sowie für die überörtliche Hochwasserschutzwirkung im weiteren Verlauf der Freiberger Mulde. Beide Vorhaben befinden sich im FFH-Gebiet „Oberes Freiberger Muldetal“. Im Beckenraum wird eine Kreisstraße verlegt bzw. ausgebaut.
Besonderheiten des Projekts sind komplexe und besonders anspruchsvolle naturschutzfachliche Planungen und ein Zielabweichungsverfahren.
- Projektsteuerung Projektstufen 1 bis 4, alle Handlungsbereiche
- Liegenschaftskoordination und -bearbeitung
- Genehmigungsmanagement